vom 07. September 2017 | Nr. 09C/17

Wo ist der kleine „Leo“ der KVG geblieben? Helmstedter Elektrobus durch Feuer in Sileo-Fertigungshalle zerstört

Bereits nach zwei Wochen ist der Elektrobus „Leo“ der Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) wieder aus dem Helmstedter Stadtbild verschwunden. Das Fahrzeug vom Typ Sileo S 10 wurde am 27. August 2017 Opfer eines Brandes in einer Fertigungshalle des Salzgitteraner Busherstellers Sileo. Trotz eines Großaufgebotes der Feuerwehr wurde die Produktionshalle vollständig zerstört. In dieser stand der Helmstedter „Leo“ für kleinere Wartungs- und Garantiearbeiten, wodurch er ebenfalls ein Raub der Flammen wurde. Der Midi-Elektrobus wurde erst am 10. August 2017 der Helmstedter Öffentlichkeit vorgestellt. Die KVG setzte ihn daraufhin im Stadtverkehr auf den Linien 391 und 392 ein.

Die Mitarbeitenden der Firma Sileo haben bereits am Tag nach dem Brand alle Schritte in die Wege geleitet, um die Produktion zügig wieder aufzunehmen. Ein schnellstmöglicher Ersatz des zerstörten KVG-Busses wurde ebenfalls in Aussicht gestellt. Nach einer ersten Ankündigung liefert Sileo binnen vier Monaten ein neues Fahrzeug an die KVG aus.

Der zerstörte „Leo“ wurde Ende 2016 an die KVG übergeben. Nach der offiziellen Indienststellung im Februar dieses Jahres hat die KVG das Fahrzeug zusammen mit einem seiner beiden größeren Brüder, einem Sileo S 12, im Stadtverkehr Salzgitter ausgiebig getestet. Im Rahmen einer Befragung würdigten fast alle Fahrgäste die Umweltverträglichkeit und lobten die geringe Geräuschkulisse im Fahrzeug.

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Herr Dipl.-Ing. Klaus Stuhlmann
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