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Auf Wachstumskurs in Sachen Umweltschutz: 16 neue VDL E-Busse verstärken die Flotte der KVG Braunschweig

Wer mehr effektiven Klimaschutz will, muss auch den Weg über alternative Antriebe gehen: Die Entscheidung, die KVG-Busflotte immer stärker zu elektrifizieren, hängt eng mit Vorgaben von Seiten der EU und des Bundes zusammen. Die KVG ist als Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs durch das Gesetz über die Beschaffung sauberer Stra- ßenfahrzeuge (SaubFahrzeugBeschG) dazu verpflichtet, bei der Fahrzeugbeschaffung vermehrt Busse mit alternativen Antrieben zu berücksichtigen.

 In den Verkehrsgebieten der KVG sind bereits 21 E-Busse im Einsatz. Im Dezember 2023 kamen 16 „Neue“ dazu. Sie werden in den nächsten Wochen nach und nach in Betrieb genommen. Die ersten beiden Busse sind bereits seit Ende 2023 in Bad Harzburg im Einsatz. Insbesondere in Salzgitter werden die neuen Busse aber ebenfalls in Kürze vermehrt im Betrieb auftauchen. Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Mitglieder des KVG-Aufsichtsrates machten sich in Salzgitter ein eigenes Bild von den Neuankömmlingen.

Die modernen Niederflurbusse mit reinem Elektroantrieb werden von VDL Bus & Coach, dem langjährigen Partner der KVG, geliefert. Die Fahrzeuge vom Typ LF-122 werden mit Batteriepaketen mit einer Kapazität von 490 kWh ausgestattet. Der Aktionsradius der neuen Citea-Generation hat sich deutlich verbessert: Der LF-122 (Low Floor) kann mit dieser Batterie auch unter strengen Witterungsbedingungen bis 300 Kilometer ohne Zwi- schenladung rein elektrisch zurücklegen.In den Bussen der neuen Citea-Generation wur- de nicht nur die Sitzposition des Fahrers stark verbessert; auch die Lenksäule mit ihrem größeren Verstellbereich und geringere Lenkkräfte sorgen für optimalen Komfort. Außer- demverfügendieFahrzeugeüber eine größere Fahrgastkapazitätundeinesehr effiziente Klimaanlage mit Wärmepumpe. “Die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig und VDL Bus & Coach können auf eine langjährige gute und erfolgreiche Partnerschaft zurückblicken”, sagt Boris Höltermann von der VDL Bus & Coach Deutschland GmbH. "Wir sind besonders stolz, dass wir jetzt mit der Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig einen weiteren Schritt in eine nachhaltige Zukunft gehen dürfen."

Insgesamt 10 Fahrzeuge der Bestellung werden zukünftig im Verkehrsgebiet Salzgitter eingesetzt.

„Unsere Flotte wird ständig sauberer und nachhaltiger. Wir wollen unseren Beitrag leis- ten, dass die CO2-Emmissionen im öffentlichen Verkehr deutlich gesenkt werden“, so KVG-Geschäftsführer Axel Gierga. „Wir sind dankbar, dass die KVG-Gesellschafter das Thema Umweltschutz im ÖPNV mit uns gemeinsam weiter vorantreiben, denn das funktioniert tatsächlich nur, wenn alle an einem Strang ziehen“.

„Oberbürgermeister Frank Klingebiel stellt zugleich als Aufsichtsratsmitglied der KVGstolzfest:„Salzgitter ist mit der bereits auf Hochtouren laufenden klimaschützenden Umstellung der industriellen Produktionen die Transformationshauptstadt Deutschlands. So wird insbesondere die Salzgitter AG mit dem SALCOS-Projekt bis zum Jahre 2033 auf eine CO2-neutrale Stahlproduktion umstellen und VW wird in Salzgitter 2025 mit der ersten eigenen Batteriezellfabrik an den Start gehen. Und die Städte und Landkreise in unserer Region leisten ebenso ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Gemeinsam mit den anderen Vertretern und Vertreterinnen der kommunalen Anteilseigner der KVG treibt Salzgitter den Ausbau der Elektrobusanteile an unser „Busflotte“ seit Jahren konsequent voran.“

KVG-Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des niedersächsischen Landtages, Stefan Klein, ergänzt: „In Salzgitter wird mit der Unterstützung der Elektromobilität ein wichtiges und notwendiges Zeichen für den klimafreundlichen ÖPNV gesetzt. Mit der Nutzung der modernen und bequemen E-Busse können die Fahrgäste selbst einiges zum Klimaschutz beitragen.“

Für die Beschaffung der 16 E-Busse kombiniert die KVG Zuschüsse des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und kommt so auf fast 63% Förderung in Höhe der Beschaffungskosten. Die Beschaffungskosten betragen ca. 8,3 Millionen Euro.

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