Die Jahre 1984 - 2008

1984

Diese Epoche in der Geschichte der KVG Braunschweig beginnt mit dem Jubiläum zum 75jährigen Bestehen des Unternehmens. Der Jahrestag wurde mit Feierlichkeiten und einer Broschüre gewürdigt.

Anmerkung zum Geburtsjahr der KVG

1986

Die Hauptverwaltung der KVG zieht von Braunschweig, Münchenstraße, nach Salzgitter-Lebenstedt, In den Blumentriften 1 um.

1989

Der Fall der ehemaligen DDR-Grenze stellte die KVG-Betriebe Bad Harzburg und Helmstedt an den "historischen Tagen" der Grenzöffnung und in den darauf folgenden Wochen vor eine große Herausforderung.

Es wurden zahlreiche Pendelverkehre in beide Richtungen eingerichtet.

1992

Der Stadtverkehr in Wolfenbüttel wird von der KVG übernommen und in das KVG-Liniennetz integriert.

1998

Der 1. Nahverkehrsplan mit Geltung vom 1.01.1998 bis 31.12.2002 tritt im Großraum Braunschweig auf der Grundlage des Niedersächsischen Nahverkehrsgesetzes in Kraft und bildet einen zentralen Rahmenplan für die Entwicklung und Gestaltung des ÖPNV in der Region und damit auch der Linienverkehre der KVG. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) übernimmt als Aufgabenträger für den Nahverkehr auf der Straße und Schiene die Aufgabe der Aufstellung dieses Planes.

Der Verbundtarif Region Braunschweig tritt nach einer fast zweijährigen Vorbereitungszeit zum 1.11.1998 in Kraft. Die KVG und weitere 10 Verkehrsunternehmen bilden mit den Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) gemeinsam die Verbundgesellschaft Region Braunschweig mbH. Ein weiterer Partner tritt dem Verbundtarif im Jahr 2002 bei. Alle bisherigen eigenen Verkehrstarife werden aufgegeben und dem Kunden ein durchgehender, übersichtlicher Verkehrstarif mit einem breiten Fahrscheinsortiment für Busse, Stadtbahnen und Züge des Nahverkehrs angeboten. "Ein Ticket für alle" ist der Slogan, den Ticki, das neue Maskottchen des Verbundtarifs, in einer großen Marketingaktion den Bürgerinnen und Bürgern im Großraum Braunschweig vermittelt.

1999

Die KVG übernimmt den Linienverkehr in der Gemeinde Lehre.

Zum 30. Mai 1999 werden mit dem Fahrplanwechsel bei der KVG die ersten DirektBus-Linien (neue Bezeichnung RegioBus-Linien) auf der Grundlage des Nahverkehrsplanes des ZGB eingeführt. Die Linienfahrpläne werden auf merkbare Taktzeiten montags bis freitags ausgerichtet und ausgebaut.

Die Vernetzung aller PC-Arbeitsplätze mit moderner EDV wird intensiv fortgesetzt.
Alle Standorte der KVG wurden miteinander vernetzt. Die Einwahl der Außenstandorte erfolgt in der Hauptverwaltung Salzgitter. Die Anwender in den entfernten Betrieben starten die Anwendungen für die Fahr-, Dienst- und Betriebsmitteleinsatzplanung auf einem Terminal-Server in der Hauptverwaltung Salzgitter

Allen Mitarbeitern mit PC Arbeitsplatz steht ein Kommunikationsserver mit modernsten "Messaging- und Groupwarefunktionen" zur Verfügung. Die Mitarbeiter verfügen über einen Internetzugang und eine persönliche E-Mailadresse.

2000

Ab Februar 2000 werden bei allen KVG-Bussen und den Bussen der KVG-Auftragsunternehmen moderne elektronische Fahrscheindrucker sowie Fahrscheinentwerter eingebaut. Das gesamte Fahrscheinsortiment des Verbundtarifs wird jetzt beim Fahrer verkauft. Die Bus-Center sowie die privaten KVG-Vorverkaufsstellen erhalten stationäre Fahrscheindrucker.

Ab Fahrplanwechsel am 28. Mai werden weitere Linien im Bereich Salzgitter/Wolfenbüttel zu RegionalBus-Linien mit Taktverkehren montags bis freitags ausgebaut.

Zum 24.08. folgen Linien im Landkreis Helmstedt. Damit sind alle RegionalBus-Linien im KVG-Verkehrsgebiet gemäß Nahverkehrsplan montags bis freitags zu Taktverkehren ausgebaut.

2001

Zum Fahrplanwechsel am 10.06.2001 werden im Bereich der KVG Braunschweig alle Liniennummern dreistellig.

Alle Haltestellen erhalten die neuen Bezeichnungen und alle Linienbusse tragen in ihren Zielmatrixanlagen jetzt die im Verbundtarif einheitlich eingeführte Liniensystematik.

Weiterhin findet auf den RegioBus-Linien der Ausbau der Wochenendverkehre gemäß Nahverkehrsplan statt.

2002

Der 2. Nahverkehrsplan des ZGB, gültig ab 01.01.2003, wird aufgestellt und bildet den neuen Rahmenplan für die Entwicklung und Gestaltung des ÖPNV in der Region und damit auch der Linienverkehre der KVG für die folgenden 5 Jahre.

Zum Fahrplanwechsel am 15.12.2002, der gemeinsam mit dem Fahrplanwechsel der DB AG aufgrund der intensiven Vernetzungen zwischen Bus und Bahn durchgeführt wird, treten weitere Fahrplanverbesserungen für den Kunden in Kraft: Schwerpunkt stellt dabei die Optimierungen der Anschlusszeiten zwischen Bus und Bahn an den Bahnhöfen dar.

2003

Am 10. Mai 2003 wird in Bad Harzburg feierlich ein neues Betriebsgebäude eingeweiht.

2007

Der Schienenverkehr zwischen Schöppenstedt über Schöningen nach Helmstedt im Südkreis Helmstedt wird im Dezember 2007 aufgrund des Platzbedarfes für den Kohleabbau und der Unwirtschaftlichkeit der Strecke eingestellt. Als Ersatzangebot bietet die KVG in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig ein neues Buskonzept, welches die Qualität des bisherigen ÖPNV-Angebotes deutlich verbessert.

Mit der Regiobuslinie 370 wurde eine direkte Busverbindung von Schöppenstedt über Schöningen nach Helmstedt im Stundentakt eingerichtet, welche für die Strecke nicht mehr Zeit benötigt, als die bisher verkehrende Bahn. Daneben optimierte die KVG weitere Busverbindungen. Statt bisher drei fahren fünf Buslinien, die besser vertaktet und verknüpft wurden. Zudem stellte die KVG einen Anschluss zum Zug in Schöppenstedt her. Die ehemaligen Bahnhöfe in Büddenstedt und der Samtgemeinde Heeseberg wurden ebenfalls in das Konzept eingebunden. Das vernetzte Busangebot der KVG im Südkreis umfasst die Buslinien 370, 371, 372, 395 und 397.

2008

Der 3. Nahverkehrsplan für das Gebiet des Zweckverbandes Großraum Braunschweig tritt zum 01.01.2008  in Kraft. Zentraler Bestandteil ist die Bildung von Teilnetzen. Diese berücksichtigen strukturelle, betriebliche und wirtschaftliche Kriterien und sollen den ÖPNV langrfistig in der Fläche sicherstellen. Erforderlich ist dafür eine Vereinheitlichung von Genehmigungslaufzeiten für jedes Teilnetz. Auslaufende Genehmigungen für einzelne Linien werden nur noch bis zu dem Zeitpunkt verlängert, bei dem die am längsten laufende Genehmigung ausläuft.

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